Listenplatz #3

Nicole Werner

Jahrgang 1971

verheiratet, 1 Kind

Verwaltungsfachangestellte

wohnt seit 1971 in Habichtswald


Ein bedarfsgerechtes Angebot an Kinderbetreuungsplätzen für die Altersgruppe der Ein- bis Sechsjährigen vorzuhalten und Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen.

Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft: Die Jugend braucht Freiräume und Orte der Begegnung. Jugendräume dienen dem sozialen Lernen und der Selbstverantwortung.


Ich möchte mich für den Ausbau der Betreuungszeiten in den Kindergärten einsetzen und mitarbeiten. Es soll das bereits vorhandene Gute-KiTa-Gesetz angepackt und umgesetzt werden. Da ich selbst Mutter eines jetzt schulpflichtigen Kindes bin, weiß ich um die Schwierigkeiten und Herausforderungen, die die jetzigen Betreuungszeiten in den Kindergärten mit sich bringt.

Die meisten Eltern unserer Gemeinde gehen einem 40-Stunden-Job nach und stehen freitags vor dem Problem, wie sie ihr Kind aus dem Kindergarten abholen sollen, da freitags um 14 Uhr die Kindergärten geschlossen werden. Im besonderen Maße sind hier die Alleinerziehenden betroffen.

In einer modernen Gesellschaft ist es wünschenswert, dass man Familie und Beruf unter einen Hut bekommt, hierzu muss ein gutes Betreuungsangebot für Kinder von montags bis freitags (beispielsweise von 07:00 bis 17:00 Uhr) gewährleistet sein.

Des Weiteren möchte ich mich auch um den Erhalt und Ausbau der Jugendarbeit einsetzen. Der Jugendraum in Ehlen muss mehr sein als ein „nice to have“. Ich empfinde es als sehr traurig, wenn ich sehe, dass dieser Jugendraum nicht genutzt wird, trotz Einbau einer neuen Küche. Es besteht nach all den Jahren auch erheblicher Renovierungsbedarf von diesen Räumlichkeiten.  Das könnte als Projekt mit den interessierten Kindern und Jugendlichen in Angriff genommen werden. So würde auch gleichzeitig das „Wir“-Gefühl und Zusammenhalt gestärkt werden, Altersgrenzen verschwimmen.

In Dörnberg wird der Jugendraum in den Räumlichkeiten des Rathauses sehr rege genutzt. Hier ist auch das Gebot der „kurzen Wege“ für die Jugendbetreuung gegeben.

Die Öffnungszeiten der Jugendräume in beiden Ortsteilen sollten identisch sein und nicht erst in den Abendstunden geöffnet werden, wenn die Kids zu Hause sein sollen.

Ferner könnte man Anregungen geben, ob man nicht Angebote für Kinder im Grundschulalter anbietet, die noch keine 10 Jahre alt sind, um die Jugendräume zu nutzen. Hier könnte man altersgerechte Kurse ins Leben rufen.

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14. März 2021