Statement zum Bürgerbegehren Bebauung Südrand Dörnberg

Habichtswald ist eine ländliche Kommune aus zwei Ortsteilen. Doch dieser ländliche Charakter ist immer schwerer zu finden. Daher stehen wir für eine Wiederbelebung der Dorfkerne, als Treffpunkt für die Habichtswalder*innen. Die Ortskerne, die Herzstücke unserer beiden Teilgemeinden, aus denen alles entstand, dürfen nicht vernachlässigt werden.

Innerörtliche Immobilien sollten wiederbelebt und gefördert werden, so dass nicht immer mehr Neubaugebiete erschlossen werden müssen, mit denen wir unserer Natur den Raum zum Atmen nehmen.

Ein Leerstandkataster kann helfen, die Innenentwicklung voranzutreiben und vorrausschauend zu planen.

Der Kauf einer Bestandsimmobilie sollte gefördert und unterstützt werden, so dass es attraktiver für den Erwerber wird, ein altes Haus zu kaufen, anstatt neu zu bauen. Wir möchten ein Förderprogramm „Jung kauft Alt“ mit finanziellen Zuschüssen durch die Gemeinde anregen.

Wir stehen für eine klare Innen- statt Außenentwicklung bei der Bebauung. Freie innerörtliche Flächen sollten zuerst bebaut werden und die Gemeinde sollte mit den Besitzern solcher Flächen in Kontakt treten, um dies zu ermöglichen.

Einen Runden Tisch mit Eigentümern und Interessenten freier Liegenschaften zum Lückenschluss im Innenbereich ist aus unserer Sicht sehr wünschenswert. Anreize zur Bebauung von Enkelgrundstücken können helfen die innerörtlichen Freiflächen für die Ortsentwicklung zu nutzen.

Aus diesem Grund unterstützen wir, vom Ortsverband Habichtswald BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, das Bürgerbegehren der Bürgerinitiative gegen die Bebauung am Südrand von Dörnberg.

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